Hellmann vergibt Zeitfenster in der Kontraktlogistik
Hellmann Worldwide Logistics hat am Kontraktlogistikstandort Lehrte Zeitfenstermanagement an den Warenausgangsrampen eingeführt. Seit Anfang April ist dort das webbasierte „TimeSlot“-System aus dem Freiburger Softwarehaus Cargoclix im Einsatz, um die Belieferung von Zentrallägern einer großen Drogeriemarktkette zu optimieren.
„Unser Ziel war es, die Spitzenzeiten am frühen Morgen und zur Mittagszeit zu entzerren und die Kapazitäten im Warenausgang gleichmäßiger auszulasten. Der Effekt war sofort da“, sagt Udo Gütlinger, Niederlassungsleiter in Lehrte. Für TimeSlot habe man sich entschieden, weil das System webbasiert ist und darüber hinaus intuitiv zu bedienen und branchenweit bekannt sei.
Hellmann bewirtschaftet in dem Multi-User-Lager circa 38.000 Quadratmeter Kontralogistikfläche. Von dort aus werden alle acht Zentralläger der Drogeriemarktkette in Deutschland und Osteuropa mit Importware beliefert. Täglich fahren bis zu 30 LKW die insgesamt vier Rampen im Warenausgang an. Die Fahrer oder Disponenten können im Internet zwischen 14 Tagen im Voraus und 14 Uhr am Vortag der Anlieferung einen Slot reservieren.
Die Buchung eines Zeitfensters ist für Frachtführer in der Einführungsphase noch nicht verpflichtend, wer jedoch ohne Zeitfenster anliefert, muss auf einen freien Slot warten. In der Einführungsphase trägt Hellmann die Buchungskosten von 50 Cent pro Slot.
Hellmann Worldwide Logistics ist einer der größten internationalen Logistikdienstleister. Das Unternehmen ist mit einem weltweiten Netzwerk von 19.500 Beschäftigten in 437 Niederlassungen in 162 Ländern vertreten.
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